777, Jumbo Jet, Airbus & Co. Wer schon immer mal die „großen Vögel“ fliegen wollte, aber weder Geld für eine Fluglizenz, Zeit für eine Ausbildung oder gar Höhenangst hatte, für den oder diejenige ist ein Flugzeugsimulator vielleicht das Richtige. Denn der eröffnet eine faszinierende Welt, in der man ganz die Kontrolle über ein Flugzeug übernehmen kann, ohne tatsächlich abzuheben. Und wie bei vielen Freizeitangeboten bietet das Ländle hier eine große Auswahl. Los geht‘s auf eine (Flug)Reise durch die aufregende Welt der (virtuellen) Lüfte ...

In Baden-Württemberg gibt es gleich mehrere Standorte, die mit modernsten Flugsimulatoren ausgestattet sind und so ein unvergessliches Erlebnis bieten. Doch warum macht es so viel Spaß, einmal in einen Flugzeugsimulator zu steigen? Schließlich ist das mit einem richtigen Flug nicht zu vergleichen … oder vielleicht doch?

Echt real

Der erste fesselnde Aspekt ist die realistische Optik, die ein Flugzeugsimulator bietet. Schon das Cockpit überzeugt in der Regel mit authentischen Instrumenten. Geht dann der Bildschirm hinter bzw. vor der Cockpitscheibe an, kommen ein beeindruckendes Layout und hochauflösende Grafiken dazu. Von wegen Pixelwüste - inzwischen ist die Technologie so ausgereift, dass zwischen einer „echten“ Landung und einer simulierten optisch nur noch wenig Unterschied besteht. Unterstützt von realistischen Flugphysikmodellen lässt es sich so in eine Welt eintauchen, in der man das Gefühl hat, tatsächlich zu fliegen. Das Summen der Motoren, das Vibrieren des Cockpits und das atemberaubende Panorama sorgen für einen Adrenalinschub, der das Herz höher schlagen lässt.

777 Simulatorfliegen Rottenburg

Jacqueline Geisel

Big Apple im Visier: Modernste Grafik lässt den Landeanflug zum authentischen Erlebnis werden.

Safety first

Neben dem intensiven Erlebnis bietet ein Simulatorflug auch eine sichere Umgebung, um das Fliegen zu erlernen oder seine Fähigkeiten zu verbessern. Ob angehender Pilot oder Flugbegeisterter, hier kann jeder seine Fertigkeiten trainieren, ohne dabei ein Risiko einzugehen. Verschiedene Szenarien und Flugbedingungen können simuliert werden: von herausfordernden Wetterlagen über Start- und Landemanöver bis hin zu Notsituationen. Das Üben im Simulator ermöglicht es, Kenntnisse zu vertiefen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln, ohne dabei die eigene Sicherheit oder die von anderen zu gefährden.

Die volle Auswahl

Ein weiterer Pluspunkt: Die Vielfalt an Möglichkeiten. Von kleinen Propellerflugzeugen über elegante Business-Jets bis hin zu beeindruckenden Passagierflugzeugen - die Auswahl an Flugzeugtypen ist nahezu grenzenlos. Es können verschiedene Flughäfen angeflogen werden, vom  heimischen Stuttgart Airport bis hin zu den Top-Destinationen auf der ganzen Welt. Und das bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit: das Meistern schwieriger Wetterbedingungen, das souveräne Landen bei starkem Wind oder das Bewältigen technischer Probleme während des Fluges … jedes Abenteuer ist einzigartig und bietet die Möglichkeit immer wieder neuer Herausforderungen.

Hangar Süd: Mit dem Heli durch die Alpen

Direkt am Flughafen

Einmal Flugkapitän sein? In Mannheim kein Problem. Fluglehrerin Mona Hörig bietet nicht nur „echte“ Rundflüge an, in ihrer Flugschule kann man auch die großen Vögel fliegen. Im originalgetreuen Cockpit wahlweise einer Boeing 737 oder eines AIRBUS 380 lassen sich die ganz großen Maschinen von über 20.000 Flughäfen auf der ganzen Welt aus starten, professionell betreut von echten Piloten, mit individueller Vorbereitung und einem fantastischen 180-Grad-Panoramablick.

Ob Firmenevent oder Privatfeier – die Location im CITY-Airport Mannheim bietet einen außergewöhnlichen Rahmen für besondere Stunden. Also warum nicht mal gleich in die Luft gehen – egal ob im Simulator im Landeanflug auf JFK oder ganz real über der Metropolregion Rhein-Neckar. Ganz nach Mona Hörigs Motto: „Fahren war gestern, fliegen ist heute.“

Flugsimulator der Flugschule Mona Hörig

jr

Ob Frankfurt, JFK der Los Angeles International - mit dem Flugsimulator kann man von vielen internationalen Flugplätzen aus in die Luft gehen.

Heimflug

Etwas weiter südlich in Durmersheim bei Karlsruhe steht im Hangar Süd ein Airbus A 319. Natürlich kein ganzer, sondern nur das Cockpit. Aber auch ein originaler Agusta A109-Hubschrauber vor einer 210-Grad-Panorama Leinwand oder eine Baron 58 mit dem schönen Namen „Cecil the Lion“ stehen dort für einen digitalen Rundflug bereit. Mit den beiden letzteren kann man auch kleine Flugplätze anfliegen. Besonders beliebt: Über das eigene Zuhause fliegen, egal wo das eben liegt …

Der vordere Teil einer ausgedienten A 319

Hangar Süd

Schalter und Knöpfe im Airbus 319

Hangar Süd

Innenansicht des Cockpits einer A 319

Hangar Süd

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Riese auf kleinem Raum

Und auch in Rottenburg bei Stuttgart schlagen Fliegerherzen höher: Nur wenige Menschen dürften wissen, wie es ist, das größte zweistrahlige Verkehrsflugzeug der Welt zu steuern: die Boeing 777. Umso überraschender ist es, dass eine 777 in einen Büroraum in Rottenburg am Neckar passt – zumindest ein originalgetreuer Nachbau ihres Cockpits. In der Gartenstraße 82 bietet das Team von 777 Simulatorfliegen ein echtes Erlebnis für Groß und Klein: den deutschlandweit einzigen Flugsimulator einer Triple Seven in dieser Art.

777 Simulatorfliegen Rottenburg

Jacqueline Geisel

777-Simulatorfliegen-Inhaber Hannes Braitmaier (l.) und sein Co-Pilot sind absolute Profis im Cockpit.
777 Simulatorfliegen Rottenburg

Jacqueline Geisel

Golden Gate Bridge hautnahe: Szenarien wie dieses sind im Flugsimulator völlig realistisch.
777 Simulatorfliegen Rottenburg

Jacqueline Geisel

Das Cockpit ist 1:1 identisch mit dem einer "echten" 777
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Doppelter Flugspaß

Zukünftige und ehemalige Airliner-Piloten und alle, die Spaß am Fliegen haben, sind auch in Böblingen an der richtigen Adresse. Andreas Wolf und sein Team von Siminn bieten mit dem Cessna 172-Full-Motion Simulator und einer Boeing 737-Simulation gleich zwei spannende Angebote. Die Cessna ist der meistgebaute Flugzeugtyp der Welt und wird weltweit als Schulungsflugzeug für die Ausbildung künftiger Piloten genutzt. Die physikalischen Bewegungen des Full-Motion Simulators erzeugen dabei ein realistisches Flugerlebnis. Die Cessna darf schon ab 8 Jahren geflogen werden, so, dass der Flugspaß im wahrsten Sinn des Wortes für Klein und Groß gegeben ist. Und die Boeing 737, in deren Cockpit der Simulator eingebaut ist, war früher wirklich im Lufteinsatz. Jungfernflug: 1992. Jeder Teilnehmer enthält dazu einen personalisierten Boarding-Pass, ein digitales Cockpitfoto, einen Remove-Before-Flight-Schlüsselanhänger und ein persönliches Zertifikat.