Grillen ist doch eine der schönsten Aktivitäten, die man im Garten machen kann! Wer einen festen Grillplatz gestalten möchte, muss diesen umfangreich planen.

5 Tipps zum Grillen

Mit dem passenden Grill allein ist es nämlich nicht getan. Worauf es sonst noch ankommt.

Saftiges Fleisch und Chili in den Grillflammen

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Hochwertiges Bio-Fleisch schmeckt auf dem selbstgebauten Grill sogar noch besser...

Zuerst den Standort für den Grillplatz im Garten festlegen

Bei der Suche nach dem passenden Standort muss auch immer die rechtliche Komponente berücksichtigt werden. Das Immissionsschutzgesetz verbietet das Grillen im Freien, wenn nicht sichergestellt werden kann, dass der Rauch nicht in Schlaf- oder Wohnräume von Nachbarn eindringt. Daher sollte der Grillplatz mit einem ausreichenden Abstand zum Nachbargrundstück aufgebaut werden. Beim umfangreichen Bau eines Grillplatzes kann es außerdem sinnvoll sein, sich bei der Gemeinde zu erkundigen, ob eine Baugenehmigung notwendig ist.

Den Untergrund für den Grillplatz vorbereiten

Der Boden, auf dem der Grillplatz gebaut ist, sollte eine ebene Fläche darstellen. Ideal ist es, hier mit Pflastersteinen oder Steinplatten zu arbeiten. Holz ist zwar oft optisch die bessere Wahl, die Gefahr für einen Brand erhöht sich jedoch. Der Standort sollte sich auf keinen Fall nahe an brennbaren Bereichen befinden, wie einem Schuppen aus Holz oder auch dem Komposthaufen.

Natursteinplatten werden im garten verlegt

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Mit Natursteinplatten einen soliden Boden verlegen

Welcher Untergrund ist für einen Grillplatz im Garten geeignet?

Bei der Auswahl des Untergrundes gibt es heute verschiedene Möglichkeiten. Pflastersteine oder auch Steinplatten sind praktisch und meist optisch sehr attraktiv. Es besteht auch die Option, mit Zement zu arbeiten. Zu berücksichtigen bei der Auswahl ist, dass der Boden sich leicht reinigen lässt und besonders schwer entflammbar ist. Überlegen Sie auch, ob Boden und Grill optisch eine Einheit bilden sollen. Wird der Grill beispielsweise selbst aus Klinker gebaut, passt ein schlichter Boden sicher besser dazu.

Welcher Grill ist geeignet?

Der Grill selbst stellt das Zentrum des Grillplatzes dar. Hier kann mit einem mobilen Grill oder auch einer gemauerten Lösung gearbeitet werden. Die Auswahl fällt leichter, wenn die Frage beantwortet ist, für wie viele Personen gegrillt werden soll. Mobile Grills sind vor allem für kleine Familien oder Gruppen geeignet. Wer gerne häufiger für viele Menschen grillt, der kann einen Grill mauern oder auch eine komplette Gartenküche erstellen.

So bauen Sie den Grillplatz im Garten:

  1. Abhängig davon, ob mit Zement oder eher Steinplatten gearbeitet wird, muss eine Grube ausgehoben oder der Boden geebnet werden.
  2. Zuerst also eine Grube ausheben oder den gewünschten Bereich glätten. Zementmörtel braucht Zeit zum Trocknen, dies sollte eingeplant werden.
  3. Der Grill selbst kann mit Klinkern gebaut werden. Eine rechteckige Form ist einfach umzusetzen. Die Klinker werden Reihe für Reihe gesetzt und mit dem Mörtel befestigt. Die Fugen sollten eine Größe von 1 cm haben.
  4. Die Reihen werden versetzt gearbeitet. Nun können verschiedene Nischen geschaffen werden, die später dann als Ablagefläche dienen.
  5. Der Bereich für den Grill und die Ablage wird mit Fliesen versehen. So können auch Abstände gelassen werden, in die später der Grillrost einzuschieben ist.
  6. Tipp: Stilvoller sieht es aus, wenn der feste Grill zum Abschluss noch verkleidet wird. Auch wetterfeste Arbeitsplatten sind eine gute Wahl. Gerade dann, wenn die Umsetzung einer umfassenden Outdoor-Küche geplant ist, sind Arbeitsplatten eine optimale Ergänzung.
  7. Soll ein Gasgrill als Basis dienen, können die Maße vom Grill genommen und für diesen dann eine Aussparung beim Grillplatz gebaut werden. Dadurch lässt er sich optisch ansprechend integrieren.
  8. Extratipp: Sind Sie Ganzjahresgriller, dann planen Sie auch eine Feuerstelle auf dem Grillplatz ein. Hier kann sich gewärmt oder auch Stockbrot zubereitet werden.

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