Grillen macht Spaß, egal zu welcher Jahreszeit. Die Speisen erhalten einen unverwechselbaren Geschmack und auch wenn man keine große Grillparty feiern kann, so ist es doch einfach schön, sich draußen aufzuhalten, während man sich etwas Leckeres zubereitet.

Was man beim Grillen im Winter beachten sollte:

Eltern und Tochter beim Wintergrillen im Schnee

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Auch im Winter macht grillen Spaß. wenn man ein paar Punkte beachtet.

1. Der richtige Ort zum Wintergrillen

Der Platz, an dem gegrillt wird, sollte gut beleuchtet sein. Er sollte sich nicht zu nah am Haus, aber auch nicht zu weit weg befinden. Liegt Schnee, sollte dieser auf jeden Fall vor dem Angrillen geräumt werden. Wenn es nicht schneit, aber regnet, haben wir die besten Tipps zum Grillen im Regen.

Hartgesottene grillen nicht nur draußen, sondern essen dort auch – ein Pavillon mit Seitenwänden und ein Heizstrahler bieten sich hierfür an. Ansonsten bringt man das Grillgut einfach ins Haus und isst drinnen. Auf keinen Fall sollte man den Grill ins Haus stellen – das dürfte klar sein, aber wir erwähnen es lieber noch einmal explizit!

2. Der richtige Grill fürs Wintergrillen

Kohle, Elektro oder Gas? Gas- und Elektrogrills haben den Vorteil, dass sie für eine gleichmäßig konstant bleibende Temperatur sorgen. Je nach dem, wie kalt es ist, eignet sich Propan besser als Butan. Wer doch mit Kohle grillen will, sollte eher Briketts nutzen. Man braucht mehr als im Sommer, also auf jeden Fall vor dem Wintergrillen checken, ob genügend Briketts da sind. Auch genügend Anzünder sollten vorhanden sein.

Auf jeden Fall empfiehlt sich ein Deckel auf dem Grill. Diesen sollte man selten hochheben, damit möglichst wenig Hitze entweicht.

3. Speisen & Getränke: das muss man beim Wintergrillen beachten

Zum Wintergrillen darf man sich ruhig mal etwas gönnen: Nur das Beste vom Metzger oder direkt vom Jäger, denn Wild schmeckt jetzt besonders gut. Wintergemüse ist perfekt zum Grillen, es hat Saison und passt hervorragend zu Wild. Auch Esskastanien schmecken vom Grill hervorragend. Damit das Grillgut nicht sofort kalt wird, serviert man es am besten auf im Backofen gewärmten Tellern und je nach Größe in einem Brötchen, um es vor Wind zu schützen.

 ► Welche Grillbegleiter aus der Backstube sich gut machen, lesen Sie hier.

Achtung beim Grillen: je nach Kälte kann es länger dauern als im Sommer, bis alles durch ist. Früchte zum Nachtisch runden den Grillgenuss ab, z.B. Bratapfel aus der Folie mit Zimt oder leckere heimische Birnen. Die Getränke dazu, wenn es Frost hat, lieber im Haus lagern. Ist es nicht ganz so kalt, geht das aber auch draußen. Frost macht Bier trüb. Heißgetränke wärmen zusätzlich auf.

4. Das Wintergrill-Outfit

Ein warmes Outfit ist ein Muss, vor allem, wenn draußen gegessen wird, gerade wenn kein Heizstrahler vorhanden ist.

Achtung: Für den Grillmeister ist es auf jeden Fall ratsam, keinen Schal zu tragen – dieser könnte verrutschen und Feuer fangen! Keine Jacken mit Bommeln u.ä. tragen, am besten nichts, was irgendwie in den Grill geraten könnte! Alle, die Schals etc. tragen, sollten sich vom Grill fernhalten.

 ► Mehr Sicherheitstipps zum Grillen gibt es hier.

5. Nach dem Wintergrillen

Am besten macht man den Rost sofort sauber, damit nichts anhängt. Den Grill sollte man vor dem Verstauen im Schuppen oder der Garage aber unbedingt ganz auskühlen lassen!