Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist das mit Abstand beliebteste Studienfach in Deutschland. Später stehen dann viele Wege offen, zum Beispiel im Marketing, Controlling oder Vertrieb, in der Tourismus- oder Logistikbranche, um nur einige Bereiche zu nennen.

BWL lässt sich auch berufsbegleitend studieren

BWL mit dem Abschluss Bachelor of Arts kann man auch als berufsbegleitendes Fernstudium absolvieren. Ein solches Fernstudium richtet sich an Personen, die einen ersten akademischen Abschluss erwerben möchten, es qualifiziert für eine Position im unteren bis mittleren Management. Der Studiengang kann unter entsprechenden Voraussetzungen auch ohne Abitur absolviert werden.

Ein berufsbegleitendes Fernstudium kann sinnvoll sein

fizkes/iStock/Getty Images Plus

Ein berufsbegleitendes BWL-Studium ist auch für Menschen mit abgeschlossener Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung sinnvoll.

Besonders angesprochen sind Menschen, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Weiterbildung im kaufmännischen oder betriebswirtschaftlichen Bereich haben, im Beruf stehen und sich für höhere Aufgaben qualifizieren wollen. Durch die berufsbegleitende Ausrichtung kann man neben der beruflichen Tätigkeit die Karriere vorantreiben.

Mit Vorleistungen das BWL-Studium deutlich verkürzen

Viele Studierende lassen sich Vorleistungen aus ihrer Berufsausbildung oder Weiterbildung anerkennen, um das im Regelfall achtsemestrige Studium zu verkürzen. "Bei jedem Bewerber werden die Vorleistungen individuell geprüft", so Hochschulleiterin Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt. Für Aufstiegswillige mit Hochschulabschluss wird im Übrigen auch der Abschluss "Master of Arts" angeboten. Die Studierenden des Masterstudiums qualifizieren sich in vier oder sechs Semestern für Führungspositionen im Management.

Neue Karrierechancen dank BWL-Studium

PeopleImages/E+/Getty Images

Ein BWL-Studium kann die Basis für einen Karrieresprung sein.

Studium deckt breites Spektrum der BWL ab

In den ersten Semestern des Bachelor-Studiums werden die Studierenden auf alle relevanten wirtschaftswissenschaftlichen Bereiche vorbereitet: Beschaffung, Produktion, Absatz, Marketing, Finanzierung oder Investition, zusätzlich erlernen sie die Grundlagen der VWL. Danach stehen passende Soft Skills auf dem Lehrplan. Die Schärfung des Profils erfolgt über drei Schwerpunkte. Zur Auswahl stehen insgesamt 20 unterschiedliche Spezialisierungen, vom Produktions-, Dienstleistungs- und Tourismusmanagement über Logistik, Wirtschaftsprüfung und Marketing bis zu Werbepsychologie und Digital Business Management. "Wirtschaftspsychologie" gibt es ebenfalls als Fernstudium.

Übrigens: Auch um Buchhalter zu werden, muss man eine Weiterbildung machen - in welcher Form auch immer. Buchhalter ist kein Ausbildungsberuf.