„Ich war zum ersten Mal bei einem so großen Event, bei dem auch Stars wie Bosse oder The Hooters auftraten, am Start und durfte an zwei Tagen mit meinen Songs das Rahmenprogramm bestreiten“, resümiert die 23-jährige Marlene, die jetzt als Maliba unterwegs ist, ihren kürzlichen Auftritt beim "Blacksheep Festival" in Bad Rappenau. Die in Heidelberg geborene Singer/Songwriterin lebt in der Rhein-Neckar-Region und studiert aktuell an der Popakademie in Mannheim Musikbusiness. Mit ihrer Stimme, die teilweise an Alanis Morissette erinnert, hatte die junge Künstlerin auf der Akustikgitarre sich mit einer Mischung bekannter Coversongs und selbstgeschriebenen Liedern den Beifall des Publikums erspielt und freute sich: „Ja, es war schön, wieder auf der Bühne zu stehen. Durch Corona wurde auch ich lange Zeit ausgebremst“.

Motto: „Listen and Feel“

Durch ihre authentische Art hat sie in der Vergangenheit in der Kurpfalz und im Kraichgau mit ihrem Motto: „Listen and Feel“ (hören und fühlen) schon viele Freunde gefunden. Nachdem sie bereits vor einigen Jahren in Eigenregie eine Demo-CD aufnahm, hatte Maliba in der Folge ihr Debüt „On My Way“ mit ausschließlich eigenen Songs vorgelegt. Ganz aktuell ist nun ihre neue Single erschienen. „Der Song heißt ‚Introvert‘ und handelt davon, dass ‚alleine sein‘ in der Gesellschaft oft als etwas Negatives wahrgenommen wird und wie es sich für mich manchmal anfühlt, als introvertierter Mensch in einer extrovertierten Welt zu leben“, erklärt sie.

Introvert: Hier kann man den Song anhören

Noch in diesem Jahr will die kreative Sängerin und Songschreiberin noch drei weitere Singles folgen lassen. „Der Stil meiner neuen Songs ist anders, als das, was man bis jetzt von mir kennt“, berichtet Maliba und klärt auf: „Als junge Künstlerin ist man natürlich noch in der Findungsphase und probiert vieles aus. Und das habe ich gemacht, bis ich an den Punkt kam, wo ich spürte, dass ich angekommen bin und es sich zu dem jetzigen Zeitpunkt einfach richtig anfühlt“.

Neuanfang mit altbewährtem Ansatz

Ihre „neue Musik“ bezeichnet sie als Cinematic-, Electro- oder Synthesizer-Pop: „Es ist eine sehr tragende und epische Musik. Die hat sich zwar verändert, aber meine Texte sind sehr ähnlich zu denen, die ich bisher geschrieben habe.“ Es gehe ihr vor allem darum, sich selbst treu zu bleiben, den eigenen Weg zu gehen und Träume zu verwirklichen. „Mit meiner Musik möchte ich andere Menschen dazu ermutigen, aber gleichzeitig auch mich selbst hinterfragen und das tun, was mich glücklich macht im Leben.“ Deshalb sei sie auch sehr gespannt, wie die neuen Songs ankommen werden, „weil da sehr viel Arbeit und Herzblut drinsteckt“. Auf Social-Media ist sie inzwischen sehr aktiv und postet fast jeden Tag ein Video, um Einblicke in den Alltag als Songwriterin und Musikerin zu geben.

Maliba: Hintergründe zum Song Introvert

Hier geht es zum Insta-Kanal von Maliba

Zielstrebig

Schon ziemlich früh hatte sie ihre Leidenschaft und Freude für Musik und Gesang entdeckt. Kinderchor sowie Gesangs- und Gitarrenunterricht an der Musikschule in Rauenberg folgten. Im zarten Alter von zehn Jahren entstanden erste, eigene Lieder, die ihr großer Bruder Lukas auf der Akustikgitarre begleitete. Mit 14 gründete sie bereits ihr eigene Band „Black Pearl“. Später entdeckte die junge Künstlerin, die Ed Sheeran bewundert und neben Gitarre auch noch Ukulele beherrscht, ihr Talent, aus Liedern anderer Künstler ihre eigene Interpretation zu machen. Als ehemaliges Mitglied der Pop-Rock-Formation „Unity“ (die sie mit 16 Jahren an den Start brachte) sowie als Gastsängerin bei regionalen Bands wie „Gonzo's Jam“, „Friends Live“ oder „Crock“ konnte sie viel Liveerfahrung sammeln.

2019 hatte sie ihr Abitur in Wiesloch gemacht. Jetzt hat die Ausbildung erste Priorität. „Ich studiere Musikbusiness, um zu lernen, wie ich mich selbst und meine Musik vermarkten kann.“ Da sie alles selbst in der Hand behalten will und keinerlei Unterstützung durch ein Plattenlabel oder Management hat, sei es sehr wichtig, sich auch mit dem Musikbusiness etwas auszukennen und nicht nur mit der künstlerischen Seite. Ihr Ziel: Sich als DIY-Künstlerin zu etablieren um ihren Traum, irgendwann ein eigenes Konzert zu spielen oder sogar auf Tour zu gehen. „Wenn dann Menschen kommen, um meine eigene Musik zu hören und meine Lieder zusammen mit mir singen, wäre ich glücklich“.