Wenn es Nacht wird, sehen Millionen Autofahrer schlecht. "Wer Probleme im Dunklen hat, sollte beim Augenarzt oder Optiker explizit nach Tests für das Dämmerungssehen fragen. Sie gehören nicht zur Standarduntersuchung", rät Dr. Wolfgang Wesemann vom Kuratorium Gutes Sehen im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Bei der sogenannten Mesoptometrie und Nyktometrie wird die nächtliche Situation auf der Straße simuliert, um Kontrastsehen und Blendempfindlichkeit zu messen.

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Eine Brille für die Nacht

Wirklich nachtblind sind die wenigsten. In den meisten Fällen verursachen altersbedingte Augenleiden das Problem, an erster Stelle der graue Star. Erste Symptome wie Licht- und Blendempfindlichkeit machen sich nachts bemerkbar. Das Scheinwerferlicht entgegenkommender Pkws kann in der Linse so stark streuen, dass der Autofahrer für Hunderte Meter wie im Blindflug fährt. Schreitet der Star fort, hilft nur eine Operation. Ein weiterer Grund für Probleme in der Dunkelheit kann die Sehstärke sein. "In der Nacht ist die Pupille weiter geöffnet und lässt mehr Licht ins Auge, das sich am Linsenrand bricht. Abbildungsfehler können entstehen", sagt Wesemann. Diese Form von Kurzsichtigkeit tritt nur im Dunkeln auf - und betrifft auch Menschen, die tagsüber keine Brille benötigen. "Viele wissen deshalb gar nicht, dass sie nachts kurzsichtig sind." Eine Brille mit angepasster Dioptrienzahl nur für die Nacht schafft unkompliziert Abhilfe.

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