Der Legende nach ließ sich Arthur Wellesleys, der erste Herzog von Wellington, gleich nach seinem Sieg über Napoleon Bonaparte 1815 in der Schlacht bei Waterloo im heutigen Belgien feinstes Rindfleisch im Blätterteig servieren. Seitdem ist das Gericht für besondere Anlässe unter seinem Namen - Filet Wellington - bekannt.
Früher traditionell mit Schwarzwurzeln und damit in der kälteren Jahreszeit serviert, lässt sich der Festschmaus heute das ganze Jahr über genießen. Denn die ideale Beilage ist stets Gemüse der Saison.
Zutaten
1 kg Rinderfilet (Mittelstück)
1 Packung frischer Blätterteig (570 g)
400 g Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
5 EL Sahne
4 EL Madeira-Wein
3 EL Milch
1 Ei
1 Bund glatte Petersilie
Butter zum Braten
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, in feine Würfel schneiden, in heißer Butter glasig dünsten. Rosé-Champignons putzen und fein hacken, in die Pfanne geben, kräftig braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist, mit Salz und Pfeffer würzen. Sahne und Madeira-Wein angießen, kleines Bund glatte Petersilie kleinhacken und unterrühren. Pilzmasse abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit Rinderfilet von bester Qualität, vorzugsweise von südamerikanischen oder irischen Weideochsen, trockentupfen, in heißem Öl rundherum kräftig anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Packung frischen Blätterteig entrollen. Die Hälfte der Pilzmasse in der Mitte verteilen, Filet darauflegen und mit der restlichen Masse bedecken. Ei und Milch verquirlen, damit die Teigränder bepinseln und das Filet in den Blätterteig einschlagen. Mit übrigem Ei bestreichen und im Backofen bei 180°C ca. 40 min backen.