Die Osterfestspiele 2024 im Festspielhaus sind zu Ende. Die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden. 2024 kamen rund 2000 Besucher mehr als im Vorjahr nach Baden-Baden.
Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa sagte zum Abschluss des Festivals: „Künstlerischer Mut zahlt sich aus. Mit zwei als schwierig geltenden Opern von Richard Strauss haben wir 2023 und 2024 gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern, Kirill Petrenko und fantastischen Solistinnen und Solisten Musikgeschichte in Baden-Baden geschrieben. Die Besucherzahlen der Zeit vor der Pandemie sind wieder erreicht."
Einer der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts
In diesem Jahr stand mit „Elektra“ die Oper auf dem Programm, die einen der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts ausgelöst hatte. „Dirigent Kirill Petrenko und die Regisseure Philipp Stölzl und Philipp M. Krenn haben den Skandal in einen Publikumstriumph gedreht“, sagte Benedikt Stampa und hob die Leistungen der Solistinnen heraus: „Nina Stemme, Elza van den Heever und Michaela Schuster haben eine Weltklasse-Leistung vollbracht und uns alle tief berührt.“
Allein im Konzertprogramm des zehntägigen Festivals erreichten die Berliner Philharmoniker in Baden-Baden mehr als 10.000 Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber, darunter Gäste aus Japan, den USA und Südeuropa. „Ich ziehe meinen Hut vor diesem Orchester und dem Engagement seiner Mitglieder und künstlerischen Gäste“, sagte Benedikt Stampa.
Doppelaufschlag der Strauss Opern
Die Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker, Andrea Zietzschmann, sagt: „Unser Dank gilt auch in diesem Jahr Benedikt Stampa und seinem Team vom Festspielhaus, die uns wieder wunderbare Osterfestspiele ermöglicht haben. Der Doppelaufschlag mit den beiden Opern von Richard Strauss mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko auf diesem künstlerischen Niveau hat sicher Maßstäbe gesetzt und sowohl das Publikum als auch die internationale Presse begeistert. Mich persönlich freuen ebenso der große Publikumszuspruch bei den Kammermusikkonzerten der Berliner Philharmoniker und die schönen Begegnungen in den Musikvermittlungsprojekten. “