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Neues Musical im Sandkorn-Theater

"Mit Vollgas in die 80er"

Ralph Hönicke und Rebecca Raffell beim Singen

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Jan (Ralph Hönicke) und Kara (Rebecca Raffell) werden zumindest auf der Bühne wieder ein Paar.

Die 1980er-Jahre sind in Karlsruhe angekommen, zunächst mit der Ausstellung im Schloss. Ab 29. September 2023, 19.30 Uhr, können sich 80er-Fans zudem das Musical „Mit Vollgas in die 80er“ im Sandkorn Theater ansehen.

Zu hören gibt es berühmte Hits der 1980er-Jahre, zum Beispiel „Ohne dich (schlaf‘ ich heute Nacht nicht ein)“ von der Münchener Freiheit. Richtige 80er-Fans werden sich sicherlich an der Tanzeinlage zu Dirty Dancing erfreuen – genauso wie an Klamotten in knalligen Farben wie lila, gelb oder Neon und Hosen, die bis oben zur Hüfte reichen. Dauerwelle oder Sakkos, die bis zum Ärmel hochgekrempelt wurden, machen die 80er-Jahre aus und rufen dem ein oder anderen Betrachter bestimmt ein „Aha“-Erlebnis hervor.

Rebecca Raffell singt

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Kara (Rebecca Raffell) geht in ihrer Rolle voll auf.
Rebecca Raffell singt

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Kara (Rebecca Raffell) geht in ihrer Rolle voll auf - und singt sich in die Herzen der 80er-Fans.
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Darum geht’s im Musical

Musikalische Karriere, Erfolg, Liebe, Beziehung und die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben können, spielen auch bei den vier Hauptfiguren Katrin bzw. Kara (Rebecca Raffell), Jan (Ralph Hönicke); Julia, Tochter von Kara (Vivien Andrée), Patrick (Florian Kondur) und Paul Taube, musikalischer Leiter, eine Rolle. Kara war einst ein musikalisches Idol und hat damals in den 1980ern zusammen mit ihrem Freund Jan in der Cover-Band „Karajan“ die großen Hits dieser Zeit gesungen. Auf einmal taucht Jan wieder auf. Patrick, der Freund von Karas Tochter Julia, möchte den Musikclub wiedereröffnen, in dem Kara aufgetreten ist und einen Liveauftritt der beiden mit Band organisieren. Ob das funktioniert und wie die Geschichte ausgeht, können Theater- und Musicalbegeisterte nun ab Ende des Monats erleben.

Florian Kondur und Vivien Andrée auf der Bühne

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Patrick (Florian Kondur) und Julia (Vivien Andrée) tanzen sich in die Herzen des Publikums, unter anderem mit "Dirty Dancing".

So entstand die Idee

Angeregt durch die Ausstellung der 1980er-Jahre im Schloss hatte Martin Wacker, der nicht nur Schauspieler am, sondern auch Gesellschafter des Sandkorn-Theaters ist, die Idee, passend zur Ausstellung ein Musical zu machen. Die Titel-Liste stand relativ schnell und wurde von Günter Knappe entwickelt, wie Karsten Engelhardt, der das Musical inszeniert hatte, sagte. „Die Lieder und die Figurenkonstellation standen. Dann habe ich ein Buch mit einer Geschichte, in der diese Lieder, die feststanden, eingebunden werden konnten, geschrieben. Da habe ich dann auch eigene Erfahrungen aus den 1980ern mit einfließen lassen.“

Weiter sagt er: „Was ich spannend finde, ist, dass es Figuren gibt, die eine Entwicklung und Charaktere haben. Die haben alle ihren Bezug zu den 1980er-Jahren. Es ist nicht anonym, kein Konzert, sondern diese Figuren singen die Lieder, die 1980er-Jahre-Show. Es sind Bühnenfiguren, die das machen und die wir in der Show sehen. Sie schlüpfen in ihre Rolle und singen die Lieder, als Kara, nicht als Rebecca Raffell. Ich finde, das hat den Vorteil, dass man eine große Sympathie entwickelt, für diese Figuren und nochmal ganz anders in die Rolle hineinschlüpft. Man verzeiht ihnen auch etwas, dem Jan und nicht dem Ralph, wenn es nicht ganz wie im Original klingt. Aber ich finde, das bekommen sie gut hin.“

Ralph Hönicke und Rebecca Raffell beim Singen

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Jan (Ralph Hönicke) und Kara (Rebecca Raffell) werden zumindest auf der Bühne wieder ein Paar.

Debüt im Sandkorn

Erik Rastetter, Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer, hatte Karsten Engelhardt engagiert, der Regisseur des Musicals zu werden. Rebecca Raffell hat ihr Debüt am Sandkorn Theater und wurde als ehemalige Opernsängerin am Badischen Staatstheater von Martin Wacker entdeckt. Entstanden ist das Musical in Kooperation mit Helmholtz-Musikgymnasium und der Hochschule für Musik Karlsruhe.

► Weitere Infos finden sich auf der Webseite des Sandkorn. 

► Zu den Tickets geht es hier entlang