Wie wichtig es für den Körper ist, durch Bewegung und ausgewogenen Ernährung beweglich und fit zu bleiben, ist den meisten Menschen bewusst.Dass man aber auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns durch einen bewussten Lebensstil trainieren und langfristig erhalten kann, wird oft unterschätzt. Spätestens, wenn die Gedächtnisleistung nachlässt und Vergesslichkeit den Alltag mehr und mehr beeinträchtigt, sollte man handeln, um die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu verbessern. Vorbeugend oder begleitend zu einer Therapie können folgende Tipps helfen.

1. Bewegung

Regelmäßige Bewegung regt den Blutkreislauf an. Dadurch wird nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit gesteigert. Denn je besser der Blutkreislauf funktioniert, umso mehr wird auch das Gehirn mit Sauerstoff versorgt.

2. Ernährung

Rund zwanzig Prozent der Energie, die wir verbrauchen, benötigt das Gehirn. Umso wichtiger also, bei Nahrungsmitteln auf die richtigen ‚Energielieferanten‘ zu setzen. Obst und Gemüse beispielsweise wirken auch freien Radikalen entgegen und verlangsamen so den natürlichen Verfallsprozess der Gehirnzellen. Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstofffen sollte festgestellt und ausgeglichen werden.

Garten-Hausbaum-Ginkgo-Biloba

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Ginkgo-Extrakt ist in speziellen Naturarzeien enhalten und soll helfen, die Gedächtnisleistung zu erhalten.

3. Schlaf

Was für den Körper wichtig ist, gilt ebenso für den Geist: Nur durch regelmäßige und ausreichende Entlastung bleibt die Leistungsfähigkeit erhalten. Wer also nicht nur für erholsamen Schlaf, sondern auch bewusste Pausen während des Tages sorgt, hilft seinem Gehirn, dauerhaft leistungsfähig zu bleiben.

4. Hilfe aus der Natur

Wenn die Gedächtnisleistung spürbar nachlässt, können auch pflanzliche Wirkstoffe aus der Natur helfen. Ein Ginkgo-Spezialextrakt beispielsweise fördert die Durchblutung und verbessert so die Sauerstoffversorgung im Gehirn. Außerdem wird die Vernetzung der Nervenzellen gefördert und dadurch die Leistungsfähigkeit des Gehirns gesteigert. Schon nach zwei bis vier Wochen regelmäßiger Einnahme des pflanzlichen Arzneimittels kann die Wirkung einsetzen.

5. Abwechslung und Gehirn-Training

Bewusst die kleinen Dinge im Alltag variieren – wie beispielsweise mal die andere Hand fürs Zähneputzen benutzen, einen anderen Weg zum Supermarkt wählen – sorgt dafür, dass das Gehirn aktiv bleiben muss. Ein unterfordertes Gehirn ‚schaltet ab‘, sodass Gedächtnis und Konzentration leiden. Auch mit speziellen mentalen Übungen kann man die kleinen grauen Zellen trainieren.