1. Vorgänger des Fahrrads: Die Draisine von Karl Freiherr von Drais

Die Draisine ist der Vorläufer unseres Fahrrades. Der Namensgeber und Erfinder war Karl Drais aus Karlsruhe. Grund für die Erfindung war eine schlimme Hungersnot, die 1817 Deutschland plagte. Das Ziel von Karl Drais war es, etwas zu erfinden, dass die Menschen schneller machen konnte und so kam er auf die Idee, eine Laufmaschine zu erfinden.

Bei einem Wagen laufen die Räder nebeneinander. Bei der Draisine ist die Funktionsweise eine andere. Die Räder laufen hintereinander. Anfangs besaß sie auch keinen Lenker. Es war nur möglich, die Arme abzustützen. Pedale gab es auch nicht, stattdessen lief man sitzend. Am 12. Juni 1817 stellte Drais seine Erfindung erstmals in einer Testfahrt vor. Von seinem Wohnhaus in Mannheim bis zum Schwetzinger Relais-Haus und wieder zurück, führte die Teststrecke.

Die Technik wurde weiter ausgebaut und verfeinert. Im Laufe der Zeit wurde die Erfindung unserem heutigen Fahrrad immer ähnlicher. Heute zählt das Fahrrad zu den wichtigsten Transportmitteln auf der ganzen Welt und ist im Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken.

Draisine_Holz_Gummireifen

Daderot/ wikicommons

Dargestellt ist eine Draisine aus dem Jahr 1820.

2. Das erste Benzin-Automobil der Welt von Carl Benz aus Mannheim

Der im Jahr 1844 aus bescheidenen Verhältnissen geborene Maschinenbauer Carl Benz aus Mannheim hat Großes vor. Er möchte einen leichten, von einem Benzinmotor angetriebenen Wagen bauen, bei dem Fahrgestell und Motor eine Einheit bilden. Er arbeitet und schraubt Tag und Nacht an seinem Prototyp. Im Oktober 1885 ist es dann so weit. Sein Motorwagen ist fertiggestellt. Der Motorwagen hat weder Dach noch Lenkrad und auch nur drei Räder.

Gebremst wird mit einem Handhebel und gesteuert wird das Fahrzeug mit einer Lenkkurbel. Mit seinen 0,75 PS schafft er 16 Kilometer pro Stunde. Am 29. Januar 1886 meldet er sein „Fahrzeug mit Gasmotorenantrieb“ zum Patent an. Damit gilt sein Patent-Motorwagen „Nummer 1“ als erstes Benzin-Automobil der Welt. Im August 1888 machte sich die Frau von Bertha Benz mit ihren beiden Söhnen im „Modell Nummer 3“ nach Pforzheim auf. An diese erste Reise mit einem Auto, von der Carl Benz selbst nichts wusste, erinnert heute die Bertha Benz Memorial Route.

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Ammar shaker/wikicommons

Zu sehen ist der Patent-Motorwagen "Nummer 1" aus dem Jahr 1886.

Er schafft neue Varianten. Mit „Modell 3“ gelingt ihm dann endgültig der Durchbruch. Am 1. August 1888 erhält Benz für sein Patent-Motorwagen die offizielle Fahrerlaubnis. Am 5. August unternimmt Bertha Benz im „Modell 3“ die erste Autoreise der Welt. Ohne das Wissen ihres Mannes bricht sie mit ihren beiden Söhnen zur ersten Überlandfahrt ins 100 Kilometer entfernte Pforzheim auf. Allerdings ging ihr auf halber Strecke der Treibstoff aus. Der Stadtapotheker von Wiesloch bei Heidelberg kaufte der Reisenden Benzin und ging obendrein damit als erster Tankwart in die Geschichte ein.

Heute ist die Mercedes-Benz Group AG (ehemals „Daimler-Benz AG“) eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Das Dr. Carl Benz Automuseum in Ladenburg, das seinem Erfinder gewidmet ist, ist jederzeit einen Besuch wert.

Automuseum Dr. Carl Benz

Automuseum Dr. Carl Benz

Automobile im Dr. Carl Benz Museum Ladenburg

3. Richard Steiff: Der Erfinder des Teddybären

Im Jahr 1897 trat Richard Steiff in den Betrieb seiner Tante Margarete Steiff ein. Bekannt wurde das Unternehmen durch den Verkauf der „Elefäntle“, die ursprünglich als Nadelkissen gedacht waren. Margarete Steiff, die seit Kindertagen gelähmt war, erkannte, dass diese bei Kindern sehr beliebt waren und wusste um das Potenzial der kleinen Spielgefährten.

Richard Steiffs Erfindergeist machte ihn bald für die Firma unverzichtbar. Zu Kunstgewerbeschulzeiten soll er gerne das Treiben im Bärengehege der Stuttgarter Wilhelma beobachtet haben. Das brachte ihn vermutlich auf die Idee mit dem kleinen plüschigen Gesellen. Im Jahr 1903 machte sich Steiff auf zur Leipziger Spielwarenmesse, um dort den Versuch anzustellen, die Bären mit der Bezeichnung „PB 55“ vorzustellen. Zuerst war das Tier ein Reinfall. Doch zum Ende der Messe kaufte ein Amerikaner den ganzen Satz von 100 Bären und bestellte weitere 3000 Exemplare. So begann die Erfolgsgeschichte des Stoffbären.

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anzeletti / iStock Unreleased /gettyimages

Teddybären der Firma Steiff

Am Erfolg des Kuscheltiers ist der damalige US-Präsident Theodore Roosevelt nicht ganz unbeteiligt. Dieser weigerte sich bei einem Jagdausflug auf ein hilfloses, an einer Leine festgebundenes Bärenjunges zu schießen. Danach zeichnete der Karikaturist Cliffort K. Berryman Roosevelt mit einem kleinen Bären in der Washington Post. Das war eine gute Werbung für den kleinen "Teddy" und löste einen wahren Trend bei den Amerikanern um das Kuscheltier aus.

Heute ist Steiff eine weltbekannte Marke für Plüschtiere. Seit über 140 Jahren ist das Unternehmen der Inbegriff für gutes und liebevoll gestaltetes Spielzeug aus Giengen an der Brenz. Im dortigen Steiff Museum bieten sich heute, getreu dem Unternehmensmotto „für Kinder ist nur das Beste gut genug“, unvergessliche Momente für kleine und große Besuchende.

4. „Im Falle eines Falles klebt Uhu wirklich alles.“ - Der Alleskleber von August Fischer

Ähnlich wie einst Dr. Faust, wollte August Fischer nur eins: Er wollte wissen, was die Welt (im Innersten) zusammenhält. Dies geschah allerdings nicht in Auerbachs Keller, sondern in Fischers Labor in Bühl.1924 begann der Apotheker August Fischer mit der Entwicklung eines neuen Klebstoffes. Er wollte von dem bis dahin bekannten und verwendeten Knochenleim wegkommen.

Nachdem Fischer 1905 in Bühl eine chemische Fabrik mit angeschlossener Druckerei gekauft hatte, brachte er eine wilde Mixtur aus Produkten hervor. In den 1920er Jahren setzte August Fischer seinen ältesten Sohn als Geschäftsführer ein und zog sich in sein Labor zurück, um sich der Erfindung des neuen Klebstoffs zu widmen.

1932 hatte Fischer es geschafft, den ersten gebrauchsfertigen, klaren Kunstharz-Klebestoff der Welt zu entwickeln. Die Mischung aus Kunstharzen konnte schnell und dauerhaft einfach alles verbinden. Ob Pappe, Porzellan und sogar Bakelit.
Wenige Jahre darauf war Uhu einer der bekanntesten Marken in Deutschland. Den wohl bekanntesten Einsatz hatte Uhu bei der Konstruktion des Luftschiffs Hindenburg (siehe unten). An dem Klebstoff selbst hat sich im Laufe der Jahrzehnte praktisch nichts verändert. Heute wird Uhu in 125 Ländern der Welt vertrieben.

UHU-Anzeige

Repro NM

Zeitschriftenreklame für den Alleskleber aus den 1940er Jahren

Hidden „glue“: Der Grund für die Namensgebung des Klebers leitet sich aus der Tradition der Papier- und Schreibwarenbranche ab, Produkte nach Vögeln zu benennen (wie Pelikan oder Adler). Als Fischer auf der Suche nach einem Namen für seinen Alleskleber war, hörte er einen Uhu im Wald.

5. Pustefix-Seifenblasen von Rolf Hein

In den 1940er Jahren herrschte im Nachkriegsdeutschland große Not. Städte und Fabriken lagen in Trümmern. Doch der Tauschhandel war in seiner Blütezeit.
Der Chemiker Rolf Hein experimentierte zu dieser Zeit mit Rezepturen für Waschmittel. Diese möchte er bei den Bauern rund um Tübingen für Lebensmittel eintauschen. Dabei entdeckt er zufällig eine Rezeptur, durch die wunderschöne Seifenblasen entstehen. Diese Rezeptur möchte er als Spielzeug für Kinder zugänglich machen. Er möchte es als fertiges Spielzeug verkaufen. Die erste Produktionsstätte von Pustefix entsteht im Jahr 1948. Als Markensymbol wählt er den gelben Teddy seiner Kinder. Später baut die Firma, ihr Sortiment aus. Es entstehen komplett neue Produkte und ein Fan-Shop.

Eine große Veränderung war, dass die Familie Hein im Jahr 2010 die kompletten Geschäftsanteile an die Firma Stadtbauer in Salzburg verkaufte. Zum 70. Firmenjubiläum modernisiert das Unternehmen seinen Werkverkauf 2018 in Tübingen. Wer einen Ausflug in die Welt der Seifenblasen machen möchte, kann die kleine Bubble-Erlebniswelt mitten in der Fertigung besichtigen.
In diesem Jahr feiert der Bär sein 75. Jubiläum.

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Alexander Klink/wikicommons

Der gelbe Teddy als Markensymbol der Firma Pustefix.

6. Die Spätzlepresse von Robert Kull

Was wäre ein schwäbischer Haushalt ohne Spätzlepresse? Das Küchengerät, mit dem die beliebte Speise ohne das teils mühevolle Teigschaben hergestellt werden kann, ist dem Stuttgarter Tüftler Robert Kull zu verdanken. Im Jahr 1939 meldete er eine „Teigpresse aus einem mit Teigaustrittsloechern versehenen Topf und einem Handstempel“ zum Patent an. In seinem Dreimannbetrieb in Bad Cannstatt erschuf er dieses Gerät. 1953 wurde die Räumlichkeit zu klein und die Firma zog nach Remshalden-Geradstetten.

Bis heute ist die Robert Kull GmbH bei Spätzlepressen Weltmarktführer. Darüber hinaus bietet das Sortiment auch die Schaumlöffel an, mit deren Hilfe die Teigwaren aus dem heißen Wasser gefischt werden. Die Firma macht außerdem Umsatz mit Metalltechniken wie Druckguss, Oberflächentechnik und Beschichtung. Neben den Spätzle-Schwob mit runden Löchern, gibt es auch abgeleitete Geräte mit unregelmäßigen Löchern. Damit sehen die Spätzle fast aus wie handgemacht (Gerät „Spätzle-Fix“). Es gibt Pressen mit Kunststoffeinsatz, mit geschlitzten Noppen, die bei unterschiedlichem Druck unterschiedlich weit öffnen.

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Brücke-Osteuropa

Das beliebte Küchengerät im Einsatz.

7. Dario Fontanella: Der „Don Gelato“ von Mannheim erfand das Spaghetti-Eis

Der erste Teller Spaghetti-Eis wurde am Ostersonntag, dem 6. April 1969 in Mannheim zu Tisch gebracht. Bei einem Besuch der Eisdiele seines Vaters kreierte Dario Fontanella die wohl bekannteste Eisspezialität. Um filigrane und lange Nudeln zu bekommen, muss die Eismasse durch eine Kartoffelpresse gedrückt werden und die Presse muss dafür eiskalt sein. Für das beste Ergebnis verwendete er eine Spätzlepresse (siehe oben) und legte diese vor der Bearbeitung 15 Minuten in den Gefrierschrank. Sein Vater hatte die Idee, Vanilleeis zu benutzen, da es farblich wie Pasta aussehe. An der roten Soße versuchte sich Fontanella auch eine Weile. Nun fehlte nur noch der Parmesan. Um das Aussehen zu perfektionieren, verwendete er ein Osterei aus weißer Schokolade. Diese raspelte er fein, dass die Schokolade aussah wie Parmesan. Die Idee mit der Sahne kam erst später. Er versteckte die Sahne unter dem Eis, da es ihm optisch besser gefiel. Gleichzeitig bekam die Sahne dadurch ihre knackige Kruste.

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Christian Cable

Spaghetti-Eis: Die meistverkaufte Eisspezialität in Deutschland.

Leider meldete Dario Fontanella seine Erfindung nie zum Patent an. Er sieht diese Entscheidung heute mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Er hätte vielleicht Millionen verdienen können, doch ein Trost bleibt, dass sein Spaghetti-Eis die meistverkaufte Eisspezialität Deutschlands geworden ist. Es gibt fast keine Eisdiele, die diese Kreation nicht anbietet. Heute ist Eis Fontanella in Mannheim eine Institution und hat Kultstatus erreicht.

8. Otto Röhm entwickelte das Plexiglas

In Otto Röhm muss ein großer Erfindergeist geschlummert haben, denn im Laufe seines Lebens war er an mehr als 70 Erfindungen beteiligt.
Erst absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum Apothekengehilfen, bis er wenige Jahre später die Prüfung zum Apotheker ablegte. Die Approbation ermöglichte ihm das lange gewünschte Studium der Chemie an der Universität in Tübingen. 1901 beendete er das Studium mit der Promotion. Ende der 1920er Jahre befasste Otto Röhm sich mit Methacrylaten. Sein damaliger Laborleiter, Walter Bauer, untersuchte die Methacrylate auf ihre Eignung als Verbundglas. Dabei fand er heraus, dass Polymethylmethacrylat (kurz: PMMA) ein harter, durchsichtiger Werkstoff war. Dieser stand im Kontrast zu den bisher erforschten Acrylaten.

Plexiglas

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Das Acrylglas wurde unter dem Produkt-Namen Plexiglas bekannt.

„Ich glaube nichts, was ich nicht selbst probiert habe“ – Ein oft gebrauchter Satz von Röhm.

Als Röhm dann die erste Probe von PMMA vorlag, entschloss er sich, die Erforschung dieses Werkstoffes zu beschleunigen. Dem Forschungsteam gelang es, das Rohmaterial kontrolliert zwischen herkömmlichen Glasscheiben zu polymerisieren. Dabei kamen dünne Acrylglasscheiben zum Vorschein, die Röhm 1933 unter der Marke Plexiglas registrieren ließ.

9. Die Legende um den schwäbischen Hofbäcker Frieder und die Brezel

Die Brezel ist heute aus den Bäckereien nicht mehr wegzudenken und ist auch gleichzeitig das Symbol der Bäckerzunft. Altenriet, eine schwäbische Gemeinde, nimmt die Erfindung der Brezel für sich in Anspruch. Der schwäbischen Brezel-Sage nach soll im ausgehenden Mittelalter ein Uracher Hofbäcker namens Frieder beim Grafen Eberhart in Ungnade gefallen sein. Dieser bestellte Frieder ins Schloss und verurteilte ihn zum Tode. Der Graf gab ihm aber die Chance, seinem Schicksal zu entgehen. Frieder sollte ihm einen Kuchen oder ein Brot erfinden, durch das dreimal die Sonne scheint und das ihm besser schmeckt, als alle Backwaren zuvor. Für diese Aufgabe hatte Frieder drei Tage Zeit.

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nickpo/iStock/thinkstock

Die Brezel ist in den Bäckereien heute nicht mehr wegzudenken.

Am dritten Tage saß seine Frau niedergeschlagen und mit verschränkten Armen am Tisch. Er betrachtete die verschränkten Arme seiner Frau und wollte nun diese Form in sein Backwerk mit einbinden. Leider stößt die Bäckerskatze das Backblech in einen Eimer voller heißer Lauge. Schon als der Bäcker aufgeben wollte, beschwor ihn seine Frau, die Teigschlingen trotzdem zu backen.

Als der Frieder die gebackenen Schlingen aus dem Ofen holte, war er erstaunt über sein Backwerk. Daraufhin eilte er zum Grafen und ließ ihn von den Schlingen kosten. Der Graf sprang nach den ersten Bissen auf und eilte zum Fenster. Die Abendsonne ließ ihre Sonnenstrahlen in drei Bündeln hindurchscheinen. Der Graf und die Gräfin gaben dem Gebäck den Namen „Brazel“ (abgeleitet von dem lateinischen Wort „bracchia“, für Ärmchen).

10. Das erste lenkbare Luftschiff (Zeppelin) von Graf Ferdinand von Zeppelin

Graf Ferdinand von Zeppelin nahm erstmals 1863 als ein Beobachter des amerikanischen Bürgerkriegs an einer Ballonfahrt teil. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871, brachte er den militärischen Gebrauch von Ballons in Erfahrung. Er erkannte das Potenzial des Transportmittels und wollte ein lenkbares Luftschiff erschaffen.

Am 2. Juli 1900 ist es dann so weit. Das erste lenkbare Luftschiff „LZ1“ macht seine Jungfernfahrt in Manzell am Bodensee. Das zweite Luftschiff „LZ2“ wird am 17. Januar 1906 auf dem Landeplatz in Kißlegg im Allgäu durch einen Orkan zerstört. Doch schon am 9. Oktober wird das dritte Luftschiff „LZ3“ erprobt. Dieses Luftschiff wird nach mehreren erfolgreichen Fahrten von der Militärverwaltung gekauft. Tragischerweise kommt es am 5. August 1908 durch einen Sturm und eine Gasexplosion zu der Zerstörung des Luftschiffes „LZ4“ in Echterdingen.

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Huhu Uet

Erster Flug des LZ1 am 2. Juli 1900.

1909 gründet Graf Ferdinand von Zeppelin die GmbH „Luftschiffbau-Zeppelin“. Seit einigen Jahren erfreuen sich Zeppeline auch immer wieder touristischer Beliebtheit. Die Zeppeline NT, die heute regelmäßig in Friedrichshafen von der Zeppelin-Luftfahrttechnik GmbH gebaut werden, unternehmen regelmäßig Rundflüge über den Bodensee und Ostfildern. Erlebbar wird die Technik und Innovation der Luftschiffe im Zeppelin-Museum in Friedrichshafen.

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Ziko van Dijik

Das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen.

Erfindungen aus Baden-Württemberg – eine Übersicht

  1. Karl Freiherr von Drais (Mannheim) – Draisine/Laufmaschine (1817)
  2. Carl Benz (Ladenburg) – Motorwagen (1885 – Patent 1886)
  3. Gottlieb Daimler (Cannstatt) – Motorkutsche (1886)
  4. Artur Fischer – Kunststoffdübel (1958)
  5. Richard Steiff (Giengen an der Brenz) – Teddybär (1902)
  6. Christian Friedrich Schönbein – Brennstoffzelle (1838)
  7. Jakob Friedrich Kammerer – Streichholz (1832)
  8. Paul Hartmann (Heidenheim) – Steriler Wundverband (1873)
  9. Alfred Kärcher – Hochdruckreiniger (1950)
  10. August Fischer (Bühl) – Alleskleber/UHU (1932)
  11. Ulrich Hütter – Windkraftanlage (1957)
  12. Karl Ludwig Nessler (Todtnau) – Dauerwelle (1906)
  13. Sigmund Lindauer – Büstenhalter (1912)
  14. Rolf Hein – Seifenblasen/Pustefix (1948)
  15. Andreas Stihl – Elektrische Motorsäge (1926)
  16. Wilhelm Emil Fein (Ludwigsburg) – Elektrische Bohrmaschine (1895)
  17. Robert Kull – Spätzlepresse (1939)
  18. Dario Fontanella (Mannheim) – Spaghetti-Eis (1969)
  19. Johann Carl Weck – Einmachglas/Weckglas (1895)
  20. Otto Röhm (Öhringen) – Plexiglas (1933)
  21. Ferdinand Oechsle (Pforzheim) – Oechsle-Waage (1820er Jahre)
  22. Hofbäcker Frieder (Bad Urach) – Brezel (1477)
  23. Ferdinand Graf von Zeppelin (Friedrichshafen) – Zeppelin (1900)
  24. Rudolf Kreitlein (Stuttgart) – Gelbe und Rote Karte (1966)
  25. Erich Schumm (Stuttgart) – Fliegenklatsche (1953)