Jeder vierte Deutsche grillt mindestens einmal in der Woche, echte Fans noch öfter. Dafür benötigt man den passenden Grill. Kohle, Elektro oder Gas?

Eine gute Vorbereitung und die Beachtung einiger Sicherheitsregeln führen zu einem gelungenen Grillevent. Beliebte Zutaten für einen sommerlich leichten Genuss sind frisches Gemüse, knackige Salate und dazu ein kurz gebratenes Filetstück vom Schwein, Rind, Geflügel oder Fisch. Gute Lebensmittel sind wichtig für ein gutes Gelingen.

Mann wendet Fleisch auf dem Grill

nortonrsx/iStock/Getty Images Plus

Gute Qualität beim Fleisch sorgt für maximalen Grillgenuss.

Grill-Genuss beginnt beim Einkauf

Vor dem Essen steht allerdings der Einkauf. Gemüsefans haben während der warmen Monate ohnehin eine reiche Auswahl an frischer saisonaler Ware – am besten direkt vom Hofladen oder Marktstand. Längst haben Tomate, Zucchini und Co. den Grillrost als treue Begleiter erobert.

Für die herzhaften Protagonisten auf dem Grill gilt: Lieber ein Stück weniger, aber dafür gute Qualität, denn ein gutes Stück Fleisch hat seinen Wert und ist kein Kandidat für Preisdumping, weiß der Lebensmittelexperte. Auf jeden Fall sollte das Fleisch frisch aussehen und keine vertrockneten oder verfärbten Stellen haben. In der Küche wird zum Beispiel Rindfleisch mit Fettmarmorierung sehr geschätzt, weil dort im Fett viele Geschmacksstoffe drin sind. Auch der hygienische Umgang mit Fleisch sollte beachtet werden.

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Hochwertiges Grillfleisch kaufen

Hochgenuss hat also seinen Preis - vor allem beim Fleisch. Schon der Geschmacksunterschied zwischen marinierter Ware oder dem Grillgut vom Schlachter des Vertrauens ist bemerkenswert. Dort heißt es: der Schlachter kennt den Bauern und der kennt seine Kuh. Denn für die Fleischqualität sind Rasse, Fütterung und Aufzucht entscheidend. Bratwurst ist übrigens die Nr. 1 auf dem Grill!

Grilltipp vom Fachmann

Für das Grillen hochwertiger Steaks empfiehlt etwa Qualitätsmanager Manuel Almeida folgendes Verfahren: „Zunächst den Grill anfeuern und dann das Steak in die indirekte Zone legen. Wichtigstes Zubehör ist ein Thermometer, denn das Fleisch bleibt in der indirekten Zone bis die Kerntemperatur 52°C erreicht hat. Dann wird das Steak direkt über die Kohlen gelegt - und zwar circa eine Minute je Seite für jeden Zentimeter Fleischdicke.“

Doch warum nur Fleisch, Fisch und Gemüse auf dem heißen Grillrost zubereiten. Viele moderne Gasgrills sind auch zum Backen geeignet, sobald sie einen Deckel besitzen, der sich während des Backprozesses schließen lässt und den Grill auf diese Weise in eine Art Umluftofen verwandelt. Tipps zum indirekten Grillen finden Sie hier.

Apropos Gerät: Der klassische Holzkohlengrill hat trotz der starken Konkurrenz von Elektro- und aufwändigen Gasgrills weiterhin seine Fans, die auf das typische Raucharoma nicht verzichten wollen. Für welches Grillgerät man sich auch entscheidet, geprüfte Sicherheit ist wichtig, deshalb sollte man auf GS-Zeichen und Prüfstellennummer achten. Sicherheit beim Grillen geht vor!