Eine gesunde Ernährungsweise, mehr Sport und ausreichend Zeit, um sich zu erholen – wann, wenn nicht im Frühling passt es besser, diese Vorsätze in die Tat umzusetzen? Doch mit sportlichem Ehrgeiz und eiserner Disziplin ist es nicht getan. Bewegung ist auf jeden Fall angeraten und Sport tut gut. Was es braucht, um fit und leicht in den Frühling zu starten.

Dem Hüftgold im Frühling den Kampf ansagen

Ach du dickes Ding: Viele sammeln über den Winter "Hüftgold" an. Hier hilft nur, aktiv zu werden, am besten an der frischen Luft wie z.B. beim Joggen, und auf die Ernährung zu achten. Im Video unten erfahren Sie u.a. mehr darüber.

Im Frühjahr ist auch die Fastenzeit - warum Fasten aber zum Abnehmen ungeeignet ist, lesen Sie hier. Um die nervigen Extrapölsterchen wieder loszuwerden, lohnt es sich, auch seinem Säure-Basen-Haushalt mehr Beachtung zu schenken. In der Naturheilkunde werden Erscheinungen wie Übergewicht, Antriebslosigkeit, Hautunreinheiten, Cellulite, brüchige Nägel und stumpfes Haar nämlich auf eine Übersäuerung des Körpers zurückgeführt.

Tipp: Viel stilles Wasser trinken!

Im Frühling blüht auch der Mensch wieder auf.

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Im Frühling blüht auch der Mensch wieder auf.

Sauer macht nicht lustig

Die sog. Azidose ist eine Störung des Säure-Basen-Haushalts, die ein Absinken des pH-Werts im Blut zur Folge hat. Der persönliche Lebensstil hat einen signifikanten Einfluss auf die Erhöhung der Azidität des Körpers. So sollte man bei der Ernährung zu viel tierisches Eiweiß vermeiden, ebenso Lebensmittel wie Butter, Käse, Süßigkeiten, Alkohol und Kaffee. Stress erhöht das Niveau von Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin, die die Funktionsweise von Verdauung, Durchblutung und Atmung beeinflussen können – also auch hier unbedingt auf einen Ausgleich achten. Und zu guter Letzt darf natürlich auch die richtige Dosis an Bewegung nicht fehlen, die den Metabolismus im Muskelgewebe aktiviert und somit zu einer besseren Verbrennung der Fettsäuren und anderen sauren Verbindungen führt. Statt klassischem Fasten bietet sich im Frühjahr oft eine Detox-Kur an.

Vitamine und mehr

Keine Frage, die süßen Festtagssünden im Winter sind zwar lecker, aber kaum nahrhaft. Im Frühling bekommt man dann die Quittung nicht nur im Sinne von Hüftgold, sondern manchmal auch Mangelerscheinungen an Vitaminen und Nährstoffen. Es fehlen wichtige Vitalstoffe, die der Körper für seine zahlreichen Stoffwechselvorgänge aber dringend braucht. Ein schlecht funktionierender Stoffwechsel führt zu einer trägen Verdauung, Essensgelüsten, Müdigkeit und einer schwächeren Immunabwehr. Um dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zuzuführen, empfehlen Experten fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu essen. Doch nur 5 % der Deutschen schaffen es auch tatsächlich. Nahrungsergänzungsmittel können hier eine sinnvolle Unterstützung sein. Vitamin B12 beispielsweise spielt eine wichtige Rolle bei der Gewichtsab-nahme, da es für die Steuerung des Stoffwechsels verantwortlich ist. Allerdings ist es nur in tierischen Produkten enthalten, daher sollten Vegetarier und Vega-ner einen Mangel abklären. 

Hau(p)tsache schön in den Frühling

Nicht nur die Tage waren trüb und grau – auch unsere Haut erscheint nach einem langen, kalten Winter fahl und müde. Jetzt muss ein Gesichtspeeling her, das dem natürlichen Selbsterneuerungsprozess auf die Sprünge hilft und den Grauschleier aus abgestorbenen Hautschüppchen, Talg und Unreinheiten besei-tigt. Dadurch wirkt der Teint sofort frischer und vitaler und die Haut fühlt sich glatt und geschmeidig an. Auch in der Körperpflege ist das Peelen ein wesentlicher Bestandteil. So kurz vor der Freiluftsaison wird auch die Badewanne gegen die Duschkabine getauscht: Wechselduschen straffen nicht nur das Gewebe, sondern bringen auch den Kreislauf in Schwung. Anschließend wird die Haut mit einer Lotion eingecremt, die ihr nicht nur Feuchtigkeit spendet, sondern sie auch beruhigt. Sonnenschutz nicht vergessen.