Lörrach ist im äußersten Südwesten Deutschlands in der Region Hochrhein-Bodensee zu finden. Die Stadt grenzt an das schweizerische Rhiehen, gelegen im Kanton Basel-Stadt. Lörrach hat knapp 50.000 Einwohner. Die ihm nächstgelegene deutsche Großstadt ist Freiburg, die 74 Kilometer entfernt ist. Die nächsten Schweizer Großstädte sind Basel sowie das 91 Kilometer entfernte Zürich. Aufgrund seiner Nähe zur Schweiz und zu Frankreich gehört Lörrach zum Dreiländereck, genannt Dreiland. Der Einfluss aller drei Kulturen ist daher spürbar. Seiner Lage verdankt Lörrach ein mildes, beinahe schon mediterranes Klima.
Impressionen der Stadt Lörrach
Theater Tempus
Das Theater Tempus verfügt über ein Ensemble von insgesamt 150 Mitwirkenden. Über 100 Aufführungen unter Leitung von Katrin Maaßen finden pro Spielzeit statt. Inklusion wird beim Theater Tempus großgeschrieben, alle Stücke verfügen über eine Audio-Description für sehbehinderte Menschen, über Kopfhörer, erhalten die eine abgestimmte Beschreibung der Geschehnisse auf der Bühne. Zudem versucht das Theater mit der ständigen Weiterbildung seiner Theaterpädagogen stetig dazu bei, sich auf ein diverses Publikum einzustellen.
Dreiländermuseum
Auf über 1000 Quadratmetern sich das Dreiländermuseum in seiner Dauerausstellung damit, wie drei verschiedene Länder die Region und ihre Kultur geprägt haben. Die Sammlung enthält über 2000 Exponate aus Südbaden, dem Oberelsass und der Schweiz. Ein Teil der Ausstellung beschäftigt sich beispielsweise damit, wie es dazu kommen konnte, dass die Region in drei Nationen aufgeteilt wurde. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Zeitspanne vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg.
Neben der Dauerausstellung gibt es in dem Museum immer wieder zahlreiche Sonderausstellungen, wie "Der Rhein" oder "Vom Traum der Freiheit - Die Revolution 1848/49 und heute".
Erlebnis-Kletterwald Lörrach
Der Erlebnis-Kletterwald bietet Besuchenden jeden Alters ein sicheres und abwechslungsreiches Klettererlebnis. Alle Gäste erhalten zunächst eine Einweisung, damit alles reibungslos abläuft. Der Kinderparcours bietet für die kleinsten Kletterfans eine Möglichkeit, sich auszutoben. Dazu gehören unter anderem eine Slackline oder eine Möglichkeit Bobbycar zu fahren.
Der Masterparcours hingegen ist sehr anspruchsvoll und bringt Teilnehmende bereits mit seinen ersten Übungen leicht ins Schwitzen. Wer bis zum Ende durchhält, wird von einer 100 Meter langen Seilrutsche auf den Boden befördert. Wer es besonders genießt an einem Seil durch die Lüfte zu sausen, kann auch den kompletten einen Kilometer langen Seilrutschen-Parcours nutzen. Ein weiteres Highlight ist es beim Mondschein-Klettern in Gruppen ab zehn Personen ausgestattet mit Stirnlampen in Dunkelheit zu klettern.
Sportlich aktiv
Auch "Wasserratten" kommen in Lörrach zu jeder Jahreszeit auf ihre Kosten. Im Parkschwimmbad können Gäste sich beispielsweise über Wellenbad, Wasserrutsche, Kinderschwimmbecken und Sprungturm freuen. Auch ein Becken mit Breitrutsche und Strömungskanal hat das Bad zu bieten.
Im Hallenbad können Sportschwimmer in insgesamt sechs 25 Meter langen Becken ihre Bahnen ziehen. Zum Spielen und Planschen lädt das Nichtschwimmerbecken ein. Selbst die kleinsten Gäste kommen im Hallenbad Lörrach auf ihre Kosten, dank eines Babyschwimmbeckens mit passender Wasserrutsche.
Ebenfalls zu jeder Jahreszeit genutzt werden, kann das Glowgolf, auf den wartet eine wirklich atemberaubende Landschaft. Eine 3-D-Brille auf der Nase reicht aus, um farbenfrohe Fantasiewelten lebendig werden zu lassen. Dabei ist auch hier wie beim gewöhnlichen Minigolf sportlicher Ehrgeiz gefragt, da die Löcher mit so wenigen Schlägen wie möglich getroffen werden sollen.
Burg Rötteln und Festspiele
Zugleich ältestes Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt Lörrach ist die Burg Rötteln. Die Oberburg ist der älteste und höchstgelegene Teil der Burg. Dort residierten meist die Herren der Burg, wenn die nicht gerade auf Reisen waren. Ende des 17. Jahrhunderts war die Burg verlassen, in dieser Zeit wurde sie von den Bewohnern der Region häufig als Steinbruch genutzt. 100 Jahre später sollte sie einige Maler und Künstler wie zum Beispiel Johann Peter Hebel anziehen.
Kein Wunder also, dass die Burgruine heute noch jeden Sommer zur Bühne für große Geschichten wird. Seit 1996 macht es sich ein gemeinnütziger Verein zur Aufgabe, jedes Jahr während der Burgfestspiele ein anderes Stück auf die Festspielbühne zu bringen.
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