Rottenburg am Neckar liegt nur etwa elf Kilometer entfernt von der Universitätsstadt Tübingen und ist die zweitgrößte Gemeinde des gleichnamigen Landkreises. Auch zur Landeshauptstadt Stuttgart trennen Rottenburg am Neckar gerade einmal 50 Kilometer. Rottenburg gehört zur Region Neckar-Alb.
Mit 44.000 Einwohnern zählt Rottenburg als Mittelstadt und bildet für seine umliegenden Gemeinden ein Mittelzentrum.
Imagefilm der Stadt Rottenburg am Neckar
Kultur und wichtige Bauwerke
Als Wahrzeichen Rottenburgs gilt der Dom St. Martin – die Kathedrale der Diözese Stuttgart-Rottenburg. 1821 wurde Rottenburg als Stadt mit dem höchsten katholischen Bevölkerungsanteil in ganz Baden-Württemberg zum Bischofssitz erhoben. Damit wurde die Pfarrkirche offiziell zur Bischofskirche. An der Stelle auf dem Marktplatz, an der heute der Dom St. Martin zu finden ist, wurde erstmals 1280 eine frühgotische Liebfrauenkapelle gebaut. Bereits seit diesem Zeitpunkt existiert auch ein 58 Meter hoher Turm, der zur Kathedrale gehört.
Die Stiftskirche St. Moriz war in früheren Zeiten eine Wallfahrtskirche, heute ist sie eine Pfarrkirche. Erste Teile sind 1209 entstanden.
Wurmlinger Kapelle
Die Wurmlinger Kapelle ist auf einem 475 Meter hohen Berggipfel gelegen und weitläufig sichtbar. Die Krypta aus dem 11. oder 12. Jahrhundert wurde von Hirsauer Mönchen erbaut. Der Legende nach liegt hier auch Anselm von Calw begraben.
Museenlandschaft
In Rottenburg finden sich eine Vielzahl interessanter Museen. Eine der größten Einrichtungen ist das römische Stadtmuseum Rottenburg am Neckar. Der beeindruckendste Teil des Museums ist eine 32-Meter lange Toilettenanlage, deren luxuriöse Ausstattung noch erkennbar ist. Für jeden, der sich dafür interessiert, zu welchen handwerklichen Leistungen Menschen schon zu Zeiten der Römer fähig waren, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.
Das Diözesanmuseum besitzt eine Sammlung verschiedener Exponate, die Einblicke mehrere Jahrhunderte Geschichte der Diözese Rottenburg-Stuttgart geben. Zu den Ausstellungsstücken zählen beispielsweise Plastiken und Tafelbilder des 13. bis 18. Jahrhunderts oder Messgewänder aus dem 15./ 16. Jahrhundert.
Seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurden in Geschäften mehr und mehr Konsumgüter angeboten. In sogenannten Tante-Emma-Läden wird ein breites Spektrum an Waren angeboten, wie unter anderem Waschmittel, Lebensmittel oder Textilien. In Rottenburg finden sich auf 15 Quadratmetern verschiedenste Sammelstücke zur Geschichte dieser einst sehr populären Geschäfte im Tante-Emma-Museum.
Das Sülchgau-Museum Rottenburg bietet Besuchenden Wechselausstellungen, die verschiedene Aspekte der Rottenburger Stadtgeschichte beleuchten. Die Sammlungsstücke im Museum erzählt die Geschichte der Stadt vom Leben in der Steinzeit bis zu den Allmanen. Die Ausstellungsstücke lassen dabei viel vom Alltag in den Häusern, Höfen und Werkstätten in Rottenburg erahnen.
Für geschichtlich interessierte Besuchende ist auch die KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen sehr spannend. Vom NS-Regime wurden dort einst mehrere hundert jüdische Häftlinge gefangen gehalten und bestraft. Die Gefangenen kamen aus ganz Europa, viele überlebten ihren Aufenthalt im Konzentrationslager nicht. Die Gedenkstätte erstreckt sich über zwei Städte. Ein Dokumentationszentrum befindet sich im Stadtteil Hailfingen-Tailfingen, ein Mahndenkmal steht auf dem ehemaligen Flugplatzgelände Rottenburg-Tailfingen.
Freizeitspaß
Das Freibad Rottenburg ist eingebettet in idyllische bewaldete Hänge, die Wassertemperatur im Bad liegt meist b bei angenehmen 23 Grad. In den Kinderbecken ist die Temperatur noch höher. Für besonders sportlich aktive Gäste bietet das Schwimmbad auch einen Platz zum Beachvolleyball uns Fußball spielen. Das Hallenbad Rottenburg bietet Bademöglichkeiten auf einer Gesamtfläche von
Das Theater Hammerschmiede ist ein eingetragener Verein, der sich unter anderem durch Zuschüsse der Stadt Rottenburg und Landkreises Tübingen finanziert. Geleitet wird das Theater von Schauspielerin Sabine Niethammer und Musikerin Angela von Gündell. Das Theater am Torbogen (TaT) ist ein kleines Privattheater. Dem Theater ist es dabei wichtig, sowohl die Tradition des Figurentheaters aufrechtzuerhalten, aber offen für experimentelle Inszenierungen zu sein.
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Mal im Simulator fliegen
Wer einmal lernen, möchte wie es ist, selbst ein Flugzeug zu fliegen, der sollte das Simulatorfliegen Boeing 777 in der Gartenstraße ausprobieren. Auch Starts und Landungen können so durchgeführt werden. Als Zielorte bieten sich zahlreiche Flughäfen, beispielsweise auch der Flughafen nahe der Golden Gate Bridge in San Francisco.
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